Konservative (=nicht operative) Therapie
Die Therapie der Hüftarthrose ist erst einmal konservativ (= nicht operativ).
Dann gibt es gelenkerhaltende operative Maßnahmen, wie z.B.: hüftarthroskopische Operation, Korrektur eines zu steilen oder zu flachen Schenkelhalswinkel oder Operationen am knöchernen Becken zur Verbesserung einer Hüftpfannen-Deformität.
Erst wenn die konservativen und die gelenkerhaltenden operativen Maßnahmen nicht helfen ist als „ultima ratio“ (= letztes Mittel) an ein künstliches Hüftgelenk (Hüft-Endoprothese) zu denken.
Beispiele einer großen Zahl von Möglichkeiten sind:
- Schonung, Entlastung
- Lebensführung (Gewicht, Ernährung …)
- Physiotherapie (Krankengymnastik)
- Lokale Therapie (Umschläge, Gels …)
- Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Glucosamin, Chondroitin)
- Medikamentöse Therapie: Schmerz- und Entzündungsbehandlung (wichtig: Nebenwirkungen beachten!)
- Injektionen in das Gelenk: z. B. Hyaluronsäure, Kortison, körpereigenes angereichertes Plasma=ACP®)
Therapiemöglichkeiten bei Arthrose: Gelenkerhaltend
Gelenkerhaltende operative Maßnahmen bei Hüftathrose
Bei entsprechender individueller Situation können angezeigt sein:
- hüftarthroskopische Operation (Schlüssellochtechnik)
- knorpelreparative Maßnahmen
- knöcherne Umstellungs-Operationen am Schenkelhals und am Beckenknochen